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„[He's] the most intelligent person in the pueblo. Strong character made his word law among both men and women with whom he associated. Though his wrath was dreaded by men as well as women, he was loved by all children, to whom he was ever kind“ – Matilda Coxe Stevenson

We'wha (*1849) war eine Two-Spirit Zuñi und gute Freundin der Anthropologin Matilda Coxe Stevenson.

Biografie[]

1877 wurden die Two-Spirits im Zuge der Christianisierung der Ureinwohner eingesperrt, weil sie sich weigerten, in die Geschlechtsrollen zurückzukehren, die ihrem zugewiesenen Geschlecht entsprachen. Aufgrund Protests der Zuñi wurden sie schließlich wieder freigelassen und mussten 40 Meilen (ca. 64,37 km) zurück laufen.[3]

1879 arbeitete We'wha in einer Presbytermission. Dort wurde sie vor allem mit Kleidern bezahlt, was einige Frauen aus ihrem Volk neidisch machte und dazu veranlasste, sie durch ein Ritual krank zu machen. Ein Heiler schaffte es, die schwer kranke We'wha zu heilen und We'wha beschloss, ebenfalls Heilerin zu werden.[2]

Nachdem Matilda Coxe Stevensons Konkurrent Frank Hamilton Cushing bereits eine Ureinwohnerdelegation in die östlichen Kolonien geholt hatte, beschloss Stevenson 1882, nachzulegen, indem sie We'wha einlud, welche das Angebot annahm. Als Two-Spirit war es für ihr Volk nur logisch, dass gerade sie dazu bestimmt war. Sie arbeitet mit amerikanischen Wissenschaftlern zusammen und wurde bei den Amerikanern schnell zu einer beliebten Berühmtheit. 1886 traf sie Präsident Grover Cleveland und dessen Frau.[1]

1896 verstarb We'Wha an einer Herzkrankheit. Die offizielle Todesursache war nach den Zuñi, dass sie verhext worden war.

Erwähnungen in der Literatur[]

  • "The Zuni Man-Woman" von Will Roscoe

Einzelnachweise[]