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Das Wort Transgender (lat. trans ‚jenseits von‘; ‚darüber hinaus‘ und englisch gender ‚soziales Geschlecht‘) bezeichnet Menschen, die sich mit einem "anderen" Geschlecht, als das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, identifizieren. Es handelt sich dabei um das Gegenteil von Cisgender (von lateinisch cis ‚diesseits‘ als gegensätzliche Präposition zu trans*).
Maßnahmen[]
- → Hauptartikel: Geschlechtsangleichende Maßnahme
Nicht jede*r, der feststellt, dass er/sie trans* ist, entscheidet sich auch zu einer Hormonbehandlung oder geschlechtsangleichenden Maßnahme.
Hormonbehandlung[]
Trans* Männer bekommen Testosteron verabreicht; trans* Frauen Östrogen. Da trans* Männer von Geburt an keine Hoden besitzen, in denen männliche Hormone produziert werden können, werden diese extern verabreicht. Das Gleiche gilt bei trans* Frauen, welche keine Gebärmutter besitzen, die wiederum die erwünschte weibliche Pubertät hervorrufen. Die Hormonbehandlung kann in zwei Schritten erfolgen: zuerst können vor Allem präbubertäre trans* Menschen sogenannte Hormonblocker bekommen, welche die Produktion von weiblichen bzw. männlichen Sexualhormonen unterdrücken. Diese Blocker können jederzeit abgesetzt werden, danach setzt die biologische Pubertät ganz normal ein. Deshalb wird diese Methode auch oft schon bei jüngeren Kindern eingesetzt, da sie keine direkten Risiken birgt.
Einflussreicher dagegen ist die Behandlung mit dem jeweils gegenteiligen Hormon bzw einer -zusammensetzung, welche für das Einsetzen der erwünschten Pubertät sorgen. Dafür gibt es unterschiedliche Arten wie beispielsweise Hormonspritzen und -gel. Die Dosis kommt auf das Alter und das Gewicht der trans* Person an.
Hierbei finden einige Veränderungen statt.
trans* Frau | trans* Mann |
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weibliche Pubertät:
weichere Gesichtszüge weichere Haut |
|
Geschlechtsangleichende Maßnahme[]
So kann der Körper an die Geschlechtsidentität der trans* Person angepasst werden. Jedoch sind nicht alle trans* Personen sind mit ihrem Körper bzw. ihren Geschlechtsmerkmalen unzufrieden. Vielmehr geht es häufig für sie eher um ihre gesellschaftliche Rolle.
Aufgrund der verschiedenen "Richtungen" der Geschlechtsangleichung gibt es verschiedene mögliche Operationen. Einigen trans* Personen reicht die Hormonbehandlung, einige wollen teilweise oder vollständig die Geschlechtsangleichung:
Namensänderung[]
Viele Namen sind nicht geschlechtsneutral und verweisen damit auf das biologische Geschlecht der trans* Person, sodass sich viele trans* Personen nicht mit ihrem Geburtsnamen identifizieren können. Hierbei gibt es die Möglichkeit der Namensänderung. Zunächst einmal entsteht während des Prozesses des inneren Coming-outs, davor oder danach oft ein Name, zu dem man eine emotionale Bindung hat, der zur Geschlechtsidentität passt, also die trans* Person besser widerspiegelt und den man dann evtl. annehmen möchte.[2] Wenn man als trans* Person das erste Mal anderen Menschen erzählt, das man nun mit diesem Namen angesprochen werden möchte, ist das oftmals ein schwieriger Prozess, ähnlich eines Coming-outs. Nicht jeder kann sich daran gewöhnen und die trans* Person wird von der einen oder anderen Person bei ihrem "alten Namen" genannt, der auch als Deadname bezeichnet wird, da er mit Annahme des neuen Namens nicht mehr existiert. Viele trans* Personen mögen es nicht, bei ihrem Deadname genannt zu werden.[3] Diese Änderung ist aber soweit auch inoffiziell möglich. Um die Namensänderung offiziell zu machen, sodass auch offizielle Dokumente, Karten und Briefe fortan den "neuen Namen" tragen, muss man dazu einen Antrag stellen.[4]
Galerie[]
siehe auch[]
Einzelnachweise[]
- ↑ "Wie sich mein Körper durch das Testosteron verändert" im Blog von Linus Giese
- ↑ "Hallo, ich bin Linus" im Buchblog von Linus Giese, "Buzzaldrins Bücher"
- ↑ "Was ist eigentluch ein Deadname?" im Blog von Linus Giese
- ↑ "Wie funktioniert das eigentlich mit der Namensänderung?" im Blog von Linus Giese