Als promiskuitiv, promisk oder sexuell freizügig werden Menschen bezeichnet, welche Sex mit häufig wechselnden Sexualpartnern oder mehrere Sexualpartner bzw. sexuelle Beziehungen zur gleichen Zeit haben.
Als Geusenwort eignen sich auch manche promiske Frauen den vormals prejorativen Begriff "Schlampe" an.

Polyerosous Flag
Analog zum Begriff Polyamorie existiert auch die Begriffsneubildung der Polyerotik[1] oder der Polyerosie[2][3] für das Eingehen mehrer sexueller Beziehungen parallel. Die Adjektive wären entsprechend polyerotisch oder polyeros bzw. polyerosös. Ebenso wie beim Begriff polyamor kann hierbei auch die Grundsätzliche Eigenschaft einer Person gemeint sein, sich zu mehreren anderen Menschen gleichzeitig sexuell hingezogen zu fühlen, unabhängig davon, ob dies ausgelebt wird.
Ähnlich wie beim Begriff der Hypersexualität ist an dem Begriff schwierig, dass kein Maß definitert ist, ab wann ein Wechsel von Sexualpartnern als häufig zu gelten hat, eine klare Abgrenzung, etwa zur seriellen Monogamie, kann entsprechend schwierig sein.
Diskriminierung[]
Promiskuitive Menschen, insbesondere Frauen, waren häufig das Ziel von Anfeindungen, Diskriminierung und Verfolgung. Der Begriff der "Schlampe" wurde lange Zeit als Schimpfwort für promiskuitive Frauen verwendet ("slut shaming"), wird aber auch als Geusenwort von einigen promiskuitiven Frauen als positiv-umgedeutete Selbstbezeichnung verwendet. Oft wurden promiskuitive Frauen auch Begrifflich in die nähe von Sexarbeiterinnen gestellt und als "Hure" bzw. "Nutte" bezeichnet.
siehe auch[]
- Fraysexuell
- Ethische Nicht-Monogamie
- Häufig wechselnder Geschlechtsverkehr (HWG)