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Out in Church ist eine Initiative innerhalb der katholischen Kirche, bei dem sich 122 Menschen als queer, trans* oder nicht-heterosexuell in der Nacht zum 24. Januar 2022 outeten.[1] Im Zuge dessen erschien die Dokumentation Wie Gott uns schuf.

Forderungen[]

  1. „Wir wollen als LGBTIQ+-Personen in der katholischen Kirche ohne Angst offen leben und arbeiten können.“
  2. „LGBTIQ-Personen müssen einen diskriminierungsfreien Zugang zu allen Handlungs- und Berufsfeldern in der Kirche erhalten.“
  3. „Das kirchliche Arbeitsrecht muss geändert werden. Ein offenes Leben entsprechend der sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität, auch in einer Partnerschaft beziehungsweise einer Zivilehe, darf niemals als Loyalitätsverstoß oder Kündigungsgrund gewertet werden.“
  4. „Diffamierende und nicht zeitgemäße Aussagen der katholischen Lehre zu Geschlechtlichkeit und Sexualität müssen auf Grundlage theologischer und humanwissenschaftlicher Erkenntnissen revidiert werden. Dies ist besonders in Anbetracht weltweiter kirchlicher Verantwortung für die Menschenrechte von LGBTIQ+-Personen von höchster Relevanz.“
  5. „Die Kirche dar LGBTIQ-Personen bzw. -Paaren den Segen Gottes sowie den Zugang zu den Sakramenten nicht vorenthalten.“
  6. „Eine Kirche, die sich auf Jesus und seine Botschaft beruft, muss jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegentreten und eine Kultur der Diversität fördern.“
  7. „Im Umgang mit LGBTIQ+-Personen hat die Kirche in ihrer Geschichte viel Leid verursacht. Wir erwarten, dass die Bischöfe dafür im Namen der Kirche Verantwortung übernehmen, die institutionelle Schuldgeschichte aufarbeiten und sich für die von uns geforderten Veränderungen einsetzen.“

Quelle:[2]

Wie Gott uns schuf[]

„Sie sind Priester, Ordensbrüder, Gemeindereferentinnen, Bistums-Mitarbeitende, Religionslehrer, Kindergärtnerinnen, Sozialarbeiter und vieles mehr. Hundert Gläubige outen sich und berichten von ihren Erfahrungen als queere Menschen in der katholischen Kirche. Eine Investigativ-Recherche im Auftrag von rbb, SWR und NDR.“

Beteiligte[]

  • Bruder Norbert, Priester und Franziskaner, Hofheim am Taunus (Hessen)
  • Vanessa Palten, Vorstandsmitglied Katholische Junge Gemeinde, Köln (Nordrhein-Westfalen)
  • Manfred Hassemer-Tiedeken, Krankenpfleger & Hajo Hassemer, Arzt, Schleswig-Holstein
  • Veronika Gräwe, Theologin, Berlin
  • Jan Korditschke, Priester, tätig in Dresden (Sachsen)
  • Hendrik Johannemann, beratendes Mitglied beim Synodalen Weg, Berlin
  • Ann-Cathrin Röttger, Bistumsangestellte, Osnabrück (Niedersachsen)
  • Manuela Sabozin-Oberem, ehemalige Seelsorgerin, Bochum (Nordrhein-Westfalen)
  • Mara Klein, Mitarbeiter*in Forum Synodaler Weg, Halle (Sachsen)
  • Evelyn Keusen, Jugendleiterin, Aachen (Nordrhein-Westfalen)
  • Lisa Müller, Seelsorgerin, München (Bayern)
  • Angestellte in einem Katholischen Krankenhaus & Gemeindereferentin
  • Johanna Brägelmann, Krankenhausärztin, Mainz (Rheinland-Pfalz)
  • Eva Dreier, angehende Theologin, Paderborn (Nordrhein-Westfalen)
  • Priester (Hessen)
  • Priester (Norddeutschland)
  • Priester (Nordrhein-Westfalen)
  • Chiara Battaglia, Bistums-Mitarbeiterin, Köln (Nordrhein-Westfalen)
  • Arturo Blázquez Navarro, Kantor und angehender Theologe, Berlin
  • Alice Märtens, Gemeindemitarbeiterin, Drensteinfurt (Nordrhein-Westfalen)
  • Markus Müller, Lektor, Karlsruhe (Baden-Württemberg)
  • Jens Ehebrecht-Zumsande, Theologe und Gemeindereferent, Hamburg
  • Efra Jordan Appold, Angestellte*r Katholische Jugendhilfe Köln (Nordrhein-Westfalen)
  • Stefan Diefenbach, ehemaliger Ordenspriester, Frankfurt/Main (Hessen)

Vollständige Liste mit Videos der Beteiligten

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

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