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Monogamie (von altgr. μόνος mónos „allein, einzig“ und γάμος gamos „Ehe“, deutsch „einehig“) bezeichnet geschlossene romantisch-sexuelle Paarbeziehungen, d.h. Paarbeziehungen in denen beide beteiligte Personen sexuell und romantisch exklusive für einander sind. Monogamie ist für Monoamore die meist bevorzugte Beziehungsform. Monogamie gilt als die weitverbreitetste Liebes-Beziehungsform.
Unterformen von Monogamie sind z.B. AMEFI (Alles mit einer*m für immer) und serielle Monogamie (wechselnde monogame Beziehungen).
Der Gegenbegriff zur Monogamie ist Polygamie (siehe auch Ethische Nicht-Monogamie).
Der gesellschaftliche Druck, monogam Leben zu sollen, wird auch als Mononormativität bezeichnet (vgl. Normativität). Dieser äußert sich in der Abwertung vieler nicht-monogamer Lebensweisen (vgl. Slut shaming), mit Außnahme von kirchlichem Zölibat (Mönche, Nonnen, Priester), mit der staatlich-institutionalisierten Einehe (welche monogame Paare steuerlich bevorteilt) bei gleichzeitigem Verbot von Mehrehen (Bigamie), in der Vergangenheit auch mit dem Verboten von Ehebruch, Kuppelei, Verboten von Sexarbeit und in einigen Ländern noch mit der Verbot von vorehelichem Sex.
Siehe auch[]
- Polygamie
- Polyandrie
- Polygynie
- Ehe für alle