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Heteronormativität bezeichnet eine Weltanschauung, in welcher Heterosexualität als soziale Norm postuliert. Zugrunde liegt eine binäre Geschlechterordnung, in welcher das zugewiesene Geschlecht mit Geschlechtsidentität, Geschlechtsrolle und sexueller Orientierung gleichgesetzt wird. Das heteronormative Geschlechtermodell geht von einer dualen Einteilung in Mann und Frau aus, wobei es als selbstverständlich angesehen wird, dass eine heterosexuelle Entwicklung vorgesehen ist und damit der „normalen“ Verhaltensweise entspricht – andere Aspekte der menschlichen Sexualität werden oftmals pathologisiert. Damit einhergehen können Homophobie und andere Formen der Menschenfeindlichkeit.

Der Begriff der Heteronormativität ist zentral in der Queer-Theorie, „mit dem Naturalisierung und Privilegierung von Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt werden.

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