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Der Gender-Schrägstrich ist ein Möglichkeit, eine geschlechtsneutrale Sprache zu erzeugen. Schreibweisen mit Schrägstrich hatten Mitte der 1970er Jahre die stärkste Verbreitung. Die Duden-Redaktion hält sie nur dann für zulässig, wenn das Femininum tatsächlich durch bloßes Anhängen des Movierungssuffixes gebildet wird. Bei Wörtern wie Kollege/Kollegin (männliche Form mit eigenem Suffix) oder Arzt/Ärztin (weibliche Form mit Umlaut) müssen beide Formen ganz ausgeschrieben werden. Die Schweizerische Bundeskanzlei empfiehlt 2009 die Schreibweise mit Schrägstrich für amtliche Publikationen, aber nur in verknappten Textpassagen, insbesondere in Tabellen.

In einer Studie wurde aufgewiesen, dass Schrägstrichschreibweisen eher als generische Maskulina oder Binnen-I eine Gleichverteilung weiblicher und männlicher Referenten evozieren.

Beispiele[]

  • Schüler/in/nen
  • Lehrer/in
  • Schüler/innen

Kritik[]

Auf Grund der ausschließlichen Ergänzung des männlichen oder weiblichen Suffixes werden Non-Binarys, Bigenders, Genderfluide und co. nicht oder kaum mit einbezogen.[1]

Siehe auch[]

Einzelnachweise[]