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Coming Out ist ein preisgekrönter Film der DEFA[1] und der einzige mit zentral schwuler Thematik in der DDR.

Handlung[]

Die Handlung spielt in Ost-Berlin. Der junge Lehrer Philipp Klarmann lernt seine Kollegin Tanja, die er noch vom Studium kennt, nach einem Unfall im Treppenhaus der Schule näher kennen, und die beiden beginnen eine Beziehung. Ein alter Freund Tanjas, Jakob, den sie Redford nennt, entpuppt sich als Jugendliebe Philipps. Philipps Eltern hatten die Beziehung beendet, indem sie Jakob einen Zirkelkasten und ein Fahrrad als Entschädigung schenkten. Durch die Wiederbegegnung gerät Philipp in eine Krise, flüchtet in eine Schwulenbar, aus der er schließlich volltrunken von zwei Barbesuchern nach Hause gebracht wird. Einen dieser für ihn anfangs anonymen Helfer, den jungen Matthias, trifft er bald danach vor dem Schauspielhaus wieder und beginnt mit ihm eine Beziehung.

Philipp muss sich mit seiner eigenen sexuellen Orientierung auseinandersetzen, hat aber nicht die Kraft hierzu. Auf einem Konzert mit dem berühmten Dirigenten Daniel Barenboim im Schauspielhaus kommt es zu einem Eklat, als Matthias auf der Suche nach Philipp mit Tanja zusammentrifft. Am Ende kann sich Philipp zu seiner Homosexualität bekennen und riskiert den Affront gegen die Schulleitung.

Premiere[]

Coming Out feierte am 09. November 1989, dem Tag des Mauerfalls, im Ostberliner "Kino International"[2] seine Premiere.

Auszeichnungen[]

Bei den internationalen Filmfestspielen Berlin 1990[3] erhielt Coming Out den Silbernen Bären[4] (Besondere küntlerische Leistung für Heiner Carow) und den Teddy Award[5] (Bester Spielfilm).

Trailer[]

Coming_Out_-_Trailer

Einzelnachweise[]