LGBT* Wiki
Advertisement

Am Mittwoch hat die Bezirksverordnetenversammlung des berliner Bezirks Neukölln beschlossen, sich beim Senat für eine Queerbeauftragte stark zu machen. In Tempelhof-Schöneberg gibt es seit vergangenem Jahr eine ähnliche Stelle. In Neukölln hatte sich die Grünen-Kommunalpolitikerin Ursula Künning monatelang für den Antrag eingesetzt.

Wieso braucht es eine Queerbeauftragte für Neukölln?[]

"Als ich den Antrag im Frühjahr letzten Jahres gestellt habe, hatte die Gewalt gegen queere Menschen in Neukölln seit Monaten sehr zugenommen. Da gab es etliche Beschimpfungen und körperliche Übergriffe auf den Straßen Neuköllns. Es fanden Gegendemos statt. Da kam auch die Idee für eine Stelle, die sich koordinierend um queere Menschen im Bezirk kümmert.", so Ursula Künning in einem queer.de-Interview.


Aber so eine Person gibt es auch schon bei der Berliner Polizei, mit dem Ansprechpartner für LGBTI.[]

"[...], aber es ist schon ein Unterschied, ob man sich an die Polizei wendet oder an eine zivile Person. Zur Polizei gehen Menschen, wenn sie jemanden anzeigen wollen. Aber es geht manchmal auch um eine reine Beratung.", so Ursula Künning in einem queer.de-Interview.

Advertisement