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Als aegosexuell (A=nicht, Ego=Ich) wird eine sexuelle Anziehung bezeichnet, die als losgelöst von der eigenen Person empfunden wird.
Zum Beispiel
- in Form von Fantasien wird die eigene Sexualität ausgelebt, aber es wird keine sexuelle Beziehung mit anderen gewünscht
- Masturbation oder Pornografiekonsum finden statt, aber sexuelle Handlungen mit anderen Personen werden als abstoßend oder unangenehm, zumindest jedoch als unerstrebenswert, empfunden
- Fantasien über Sex, aber
- das aegosexuelle Individuum ist nicht beteiligt. Sie sind eher nur eine Art außerkörperlicher Beobachter, der das Geschehen eher aus der dritten Person wahrnimmt als aus der ersten
- man nimmt nicht sich selbst wahr in den Fantasien, nur andere Personen (zB Berühmtheiten, fiktionale Charaktere, seltener Personen die man auch wirklich kennt)
- es kommen nur generische, gesichtslose Charaktere vor, keine bestimmten Menschen die real existieren
- man sieht das Geschehen eher aus der Perspektive einer anderen Person, nicht aus der eigenen
- man nimmt nur sich selbst wahr und keine anderen Personen
- das Geschehen ist stark idealisiert und unrealistisch. Das Hinzufügen realistischerer Elemente zu der Fantasie macht sie weniger ansprechend oder sogar abstoßend
siehe auch[]
Orientierungen |
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